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Немецкий язык 10 класс Кириленко профиль

Темы по английскому языку » Немецкий язык 10 класс Кириленко профиль
РІТА КИРИЛЕНКО, ВАЛЕНТИНА ОРАП
ПІДРУЧНИК ДЛЯ 10 КЛАСУ
ЗАГАЛЬНООСВІТНІХ НАВЧАЛЬНИХ ЗАКЛАДІВ
(9-Й РІК НАВЧАННЯ)
Профільний рівень
Рекомендовано Міністерством освіти
і науки України
Київ
«Генеза»
2010
Rekvizit_Kirilenko_110_09.indd 1
Любі учні!
Вітаємо з новим навчальним роком! Для вас починається важливий
етап у навчанні, який у Німеччині називають die Oberstufe. В Україні
це означає почесну приналежність до старшокласників.
За вісім років вивчення мови, сподіваємося, ви вже маєте досить
міцний фундамент знань з німецької мови та культури.
Мета підручника – поглиблення набутих вами знань. Навчальні
тексти максимально враховують ваші інтереси, пропонують обмір ку-
вати та обговорити важливі питання, в них розглядаються проблеми,
які турбують вас і ваших ровесників за кордоном. Граматичні явища
сприймаються безпосередньо під час читання текстів і тільки потім
закріплюються вивченням правил, що забезпечує формування умінь і
навичок володіння німецькою мовою. Запропоновані запитання й
завдання, а також тренувальні вправи сприяють кращому засвоєнню
граматики та правопису.
Працюючи за підручником, ви зможете здійснити уявну подорож
Австрією – перлиною Європи. Країна зачаровує красою природи,
мальовничими краєвидами, її видатні вчені та митці зробили великий
внесок у скарбницю світової науки та культури. Ця подорож розширить
ваш кругозір і збагатить вас духовно.
Цікаві, змістовні ілюстрації сприятимуть кращому засвоєнню
навчального матеріалу.
Будьте ж старанними, наполегливо і творчо вивчайте німецьку
мову! Зичимо успіхів.
Автори
У М О В Н І П О З Н АЧ Е Н Н Я
– hören – lesen, spre с hen
– hören, lesen – schreiben
– hören, spre с hen – Hausaufgabe
– lesen – Projektarbeit
– spre с hen
3
1
Lektion 1. Freunde und Familie
1.1. Neue Bekanntschaften – alte Gefühle …
1. Seht Katjas Fotos an und beschreibt sie.
JUGENDHERBERGE IN BREMEN
Unser Speiseraum Unsere Turnhalle
Unser Haus
Auf der Terrasse. Rechts Der Tag der Ukraine.
sitzen Claudia und Eine ukrainische Schülergruppe mit
Stanislaw den Gastfamilien
Schifffahrt zur Nordsee An den Stadtwerken Bremen
2. Hört zu und sprecht nach.
treu der treue Freund
zuverlässig einen zuverlässigen Freund haben
selbstständig selbstständig leben
gleichaltrig gleichaltrige Freunde kennen lernen
unzertrennlich unzertrennliche Freundinnen
5
3. a. Seht das Bild an und äußert euch zu der Aussage:
Freundschaft hat das gleiche Gesicht.
b. Lest, was diese Jugendlichen über die Freundschaften und Cliquen
denken.
Meine Clique – das sind meine Schulfreunde, Jun-
gen und Mädchen. Wir sind gleichaltrig und haben
die gleichen Interessen. Es ist sehr gut, wenn man
zusammen lernt. Dann kann man viel besser Prob-
leme der Anderen verstehen und dabei helfen. Wir
machen in einer Naturschutzgruppe mit. Das hat
uns viel gebracht, vor allem Selbstständigkeit und
Kritikfähigkeit. Wir nehmen an verschiedenen Pro-
testaktionen teil, wir treffen uns auch oft auf dem
Sportplatz zum Volleyballspielen und gehen manch-
mal ins Cafå. Dort können wir ruhig über die Schu- Georg. Serbien
le meckern oder über unsere Eltern.
Früher war ich und mein Freund auch in einer Cli-
que. Zuerst war es lustig und interessant.
Später haben wir beide verstanden, dass es nicht
gut für uns ist. Durch die Stadt zu bummeln oder
im Hof mit einer Flasche Bier zu sitzen, schien uns
zu blöd. Damals interessierten wir uns schon für
Computer und dann meldeten wir uns zu einem
Computerkurs. Jetzt treffen wir uns nach der Schu-
le und surfen im Internet. Zur Zeit haben wir schon
ein paar Computerspiele selbst gemacht. Das ist
Stanislaw. Polen wirklich cool!
6
Ich ? nde es blöd zu einer Clique zu gehören. Dort 1
gibt es nur einen, der alles bestimmt.Und alle Ande-
ren müssen machen, was er will. Wenn man dann
eine andere Meinung hat, gibt es Ärger.
Ich habe nur meine beste Freundin. Sie kam zu
uns in die siebte Klasse und seitdem sind wir im-
mer zusammen. Wir lernenzusammen. Wir unter-
halten uns zusammen. Wir gehen ins Cafå oder ins
Claudia. Kino. Wir bummeln durch die Stadt und gehen in
Deutschland Geschäfte. Abends sitzen wir bei mir oder bei ihr
zu Hause und sehen uns blöde Liebes? lme an.
Dann meckern wir über Jungen oder über Lehrer. Das macht im-
mer Spaß. Zusammen langweilen wir uns nie. Ohne meine Freunde könnte ich mir mein Leben
kaum vorstellen. Sie verstehen mich sehr gut,
manchmal besser, als meine Eltern. Ich kann ihnen
alles anvertrauen und sie können sich immer auf
mich verlassen. Wenn einer von uns Probleme hat,
kommen die Anderen zu Hilfe. Wir verstehen einan-
der ohne Worte. Solche Freundschaft ist für mich so
unheimlich wichtig. Wir sind verschieden, wir lernen
in verschiedenen Schulen und nicht alle haben
die gleichen Interessen. Aber wir sind trotzdem Jasmin.
unzertrennlich. Die Türkei
Ich habe auch viele Freunde. Die meisten sind mei-
ne Mitschüler. Wir unternehmen sehr viel zusam-
men. Zur Zeit besuche ich eine Naturschutzgruppe
und wir wollen unsere ukrainische Natur retten.
Wir haben die gleichen Interessen. Meine Freunde
sind für mich sehr wichtig. Wir sind gleichaltrig
und verstehen einander sehr gut.
Aber es gibt noch weitere Leute, die für mich beste
Freunde sind. Wir sind wirklich Freunde. Das sind
Katja. meine Eltern. Sogar jetzt vermisse ich meine
Die Ukraine Eltern. Sie ? nden für mich immer Zeit. Sie helfen
mir immer. Ich kann mich auf meine Eltern immer
verlassen. Ich vertraue ihnen und wir sind immer ehrlich zu
einander.
c. Was habt ihr über die Jugendlichen und ihre Freundschaften erfahren? Was passt zusammen? Ergänzt die Tabelle.
A. Sie hat eine Freundin, mit der sie die ganze Zeit zusammen ist. Sie
sind unzertrennlich und seit der siebten Klasse befreundet. Zu einer
Clique zu gehören ? ndet sie blöd. Alle machen nur das, was einer be-
stimmt, sonst wird es Ärger geben.
7
B. Er und sein Freund interessieren sich für Computer und haben
schon ein paar Computerspiele selbst entwickelt. Früher gehörten
beide zu einer Clique. Bald haben sie jedoch verstanden, dass solche
Freizeitverschwendung blöd ist. C. Zu seiner Clique gehören seine Schulfreunde. Sie machen in einer
Naturschutzgruppe mit und haben die gleichen Interessen. Das mach-
te sie selbstständiger und kritikfähig. In der Freizeit spielen sie Vol-
leyball oder sitzen in einem Caf å .
D. Sie hat viele Schulfreunde. Die meisten besuchen eine Natur-
schutzgruppe und haben die gleichen Interessen. Zu ihren besten
Freunden gehören auch ihre Eltern. Ihnen kann Katja alle ihre Ge-
heimnisse anvertrauen. Sie ? nden für ihre Tochter immer Zeit. Katja
und ihre Eltern sind immer ehrlich zueinander.
E. Sie kann sich ihr Leben ohne Freunde nicht vorstellen. Obwohl
alle verschieden sind, können sie einander gut verstehen und sich auf
einander verlassen. Manchmal verstehen ihre Freunde sie besser, als
ihre Eltern.
Georg. Serbien C
Stanislaw. Polen Claudia. Deutschland Jasmin. Die Türkei Katja. Die Ukraine
4. Lest und ? ndet für jedes Wort ein passendes Äquivalent. Schreibt
diese Wörter mit ihren Äquivalenten ins Heft aus. Merkt euch das! a.
1. cool jemand ist so, dass man sich auf ihn verlassen
kann
2. blöd im gleichen Alter
3. unzertrennlich ohne die Hilfe anderer etwas machen, autonom 4. zuverlässig
im Stande sein, etwaz zu tun
5. gleichaltrig super, toll, prima
6. fähig dumm
7. selbstständig so, dass sie alles gemeinsam machen
b.
1. scheinen – schien – hat geschie- irgendwohin gehen oder fahren,
nen (j-m) um sich zu ver g nü gen
8
2. sich melden – meldete sich – hat über (j-d/etw.) schimpfen; auf 1
sich gemeldet (j-n/etw.) schimpfen
3. bestimmen – bestimmte – hat etwas scheint ihm + Adj.
bestimmt
4. sich verlassen – verlässt sich – sagen, mitteilen, dass jemand
verließ sich – hat sich verlassen (auf an (etw.) teilnehmen will
Akk.)
5. vertrauen – vertraute – hat ver- ein Recht haben (j-n/etw.).
traut (etw. j-m) Nach eigenen Ideen einzuset-
zen oder zu verwenden; festle-
gen
6. unternehmen – unternimmt – (j-m etw.) anvertrauen
unternahm – hat unternommen
7. meckern – meckerte – hat überzeugt sein, dass
gemeсkert stimmt
5. Lest und ergänzt die Sätze durch folgende Wörter:
melde, schienen, regiert, zuverlässig, meldeten, geben, vertrauen,
scheint.
Z.B.:1. Seine Worte schienen mir unglaubwürdig.
1. Seine Worte . . . mir unglaubwürdig.
2. Dann . . . sich die Freunde zu einem Computerkurs.
3. Es . . . blöd, immer das zu tun, was nur einer bestimmt.
4. Willst du im Unterricht antworten, dann . . . dich. Du musst deine
Hand heben.
5. In der Clique . . . nur einer, die Anderen tun das, was er sagt, sonst
wird es Ärger … .
6. Meine Eltern . . . mir und am Wochenende darf ich nach der Disko
bei meiner Freundin übernachten.
7. Der Freund ist . . . und ich kann ihm alle meine Probleme anver-
trauen.
6 . Lest und ergänzt die Sätze.
Z.B.1. Kann ich mich auf dich verlassen?
1. Kann ich mich auf dich . . . ? Mach es bitte so, wie ich es dir gesagt
habe!
2. Warum . . . du mir, was ich machen soll?
3. Seid ihr . . . ? – Nein, ich bin älter, als sie.
4. Sie . . . ständig über das Essen. Mir schmeckt es aber gut.
5. Meine Eltern sind im gleichen Alter. Sie sind . . . .
6. Obwohl sie nur fünfzehn ist, ist sie ganz . . . .
7. Sie kritisiert uns oft und ist . . . . Das hat uns aber nie gestört und
hat sogar oft geholfen.
9
7. Übt eure Grammatik.
Merkt euch!
Verben mit Präpositionen
Viele Verben haben nicht nur eine Akkusativergänzung oder eine Da-
tivergänzung, sondern eine Präpositionalergänzung. Es hängt von der
Präposition ab, in welchem Kasus das Substantiv steht. a. Verben mit Präpositionen + Akk.:
auf, für, gegen, über, um.
Katja stellt Fragen, ihre Freunde sollen auf die Fragen antworten.
Die Kinder meckern über die vielen Hausaufgaben.
b. Verben mit Präpositionen + Dat.: aus, bei, mit, nach, unter, von,
vor, zu.
Sein Bericht besteht aus drei Teilen.
Die Kinder springen vor Freude.
c. Verben mit Präpositionen + Akk. oder Dat.: an, in.
Die Schülerin nimmt aktiv an einer Naturschutzaktion teil.
Die junge Lehrerin denkt immer wieder an ihre Schüler.
d. Manche Verben können einige Präpositionen gleichzeitig haben.
Sie spricht mit ihren Mitschülern über die Clique und Freundschaft.
Davonhat sie mit Ihnen nicht gesprochen.
Katja freut sich über den Brief, den sie von ihren Eltern bekommen hat.
Thimo freut sich aufdie Reise nach Kiew im nächsten Jahr.
Die wichtigsten Verben mit den Präpositionen
Verben mit den Präpositionen + Dativ
aus bestehen aus mit anfangen mit
entstehen aus aufhören mit
übersetzen aus beginnen mit
sprechen mit
telefonieren mit
bei sich bedanken bei nach sich erkundigen nach
sich beklagen bei fragen nach
sich beschweren bei riechen nach
sich entschuldigen bei schmecken nach
sich erkundigen bei suchen nach
sich informieren bei
von berichten von zu bringen zu
sprechen von einladen zu
handeln von sich entschließen zu
erwarten von gehören zu
träumen von gratulieren zu
überzeugen von passen zu
abhängen von werden zu
10
unter leiden unter vor erschrecken vor 1
Angst haben vor
warnen vor
Verben mit den Präpositionen + Akkusativ
auf achten auf für danken für
antworten auf sich entscheiden für
sich konzentrieren auf sich entschuldigen für
sich freuen auf sich interessieren für
hoffen auf kämpfen für
sich vorbereiten auf sorgen für
warten auf
über sich ärgern über um sich bemühen um
sich aufregen über sich bewerben um
sich beklagen über bitten um
berichten über sich kümmern um
sich beschweren über sich sorgen um
sich freuen über streiten um
sich informieren über wetten um
nachdenken über
lachen über
sprechen über
sich wundern über
gegen kämpfen gegen
protestieren gegen
Verben mit den Präpositionen + Akkusativ oder Dativ
an + Akk. sich erinnern an an + Dat. leiden an
denken an teilnehmen an
sich gewöhnen an zweifeln an
glauben an
schreiben an
8. Lest und ergänzt die Sätze durch folgende Präpositionen:
auf, an, über, mit, an, für.
1. Mein Nachbar interessiert sich . . . die Politik.
2. Wie oft denkst du . . . deine Eltern?
3. Ich ärgere mich . . . das schlechte Wetter.
4. Der Freund freut sich . . . nächste Reise.
5. Die Lehrerin telefoniert . . . meiner Mutter.
6. Nimmst du . . . diesem Projekt teil?
9. Partnerarbeit. Lest und und beantwortet die Fragen.
Z.B.: Ich warte auf das Ergebnis der Untersuchung.
11
1. Worauf wartest du eigentlich? (das Ergebnis der Untersuchung)
2. Woran hast du gedacht? (mein Freund)
3. Worüber ärgerst du dich? (eine schlechte Note im Zeugnis)
4. Worum bittest du? (deine Verzeihung)
5. Worauf hoffst du? (die große Liebe)
6. Worüber hast du geschrieben? (meine Zukunftspläne)
10 . Lest und bildet Fragen zu den Sätzen.
Z.B.:1. Womit fährt Iwan ins Stadtzentrum?
1. Iwan fährt mit der Metro ins Stadtzentrum.
2. Dort wartet er auf seine Freundin Olha.
3. Die Freunde sprechen über ihre Pläne in den Sommerferien.
4. Sie rufen eine Bekannte im Reisebüro an.
5. Sie wollen sich über das Reiseangebot informieren.
6. Iwan und Olha freuen sich auf die Reise nach Ägypten.
7. Sie bedanken sich bei ihrer Bekannten für ihre Hilfe.
11 . Lest und ergänzt die Sätze duch fehlende Präpositionen und Pro-
nomen.
1. Kann ich mich . . . deine Hilfe verlassen?
2. Ärgere dich bitte nicht, dass ich . . . deine Worte gelacht habe.
3. Ich kann mich nicht . . . dich ärgern.
4. Ich möchte mich . . . Ihnen bedanken.
5. Gerne geschehen. . . . beschäftigst du dich noch?
6. Ich interessiere mich auch . . . das Problem der Wasserverschmut-
zung im Dnipro.
12 . Die ausländischen Jugendlichen aus der Jugendherberge in Bre-
men äußern sich zum Thema „Erste Erlebnisse in Deutschland“. Lest
und ergänzt die Sätze, wo es nötig ist, durch Präpositionen.
Am Anfang wunderte ich mich . . . das viele
Grün und die vielen Blumen. Alles schien mir
so schön, als ob ich mich in einem Märchen
be? nde. . . . meine Eltern und Freunde in der
Türkei dachte ich nicht.
Die letzte Zeit warte ich . . . die Reise nach
Hause.
. . . das Essen aus gefrorenen Lebensmitteln
konnte ich mich lange nicht gewöhnen. Die
Anderen meckern . . . solches Essen gar nicht.
Ich vermisse noch immer mein Dorf, frische
Milch und Obst aus unserem Garten. Die ersten Tage habe ich mich . . . den vielen
Verkehr und die Staus in Bremen sehr geär-
gert. Jetzt genieße ich die schöne Natur und
die Ruhe in der Jugendherberge.
12
Ich bin . . . Deutschland begeistert. Ich freue 1
mich sehr . . . diese Reise und will mich . . . mei-
nen Eltern . . . diese Reise bedanken.
Viele Jugendliche in Deutschland rauchen.
Das ? nde ich sehr schlecht und schädlich für
ihre Gesundheit. Da . . . will ich sie warnen. . . . meiner Reise nach Deutschland habe ich
sehr lange geträumt. Jetzt bin ich da. Hier
habe ich sehr . . . viele neue Freunde kennen
gelernt.
13 . Lest und ergänzt die Sätze. Benutzt folgende Verben:
informierte sich, dachte... nach, übersetzen, träumte, entschied sich,
sich ... vorbereiten, freute sich.
In der neunten Klasse hatte Katja viel zu tun. Sie legte die Prüfun-
gen ab und musste einen Artikel aus dem Ukrainischen ins Deutsche
für ihren Freund Thimo . . . . Sie war sehr müde.
Ihre Eltern schlagen ihr vor, nach Deutschland zu reisen und sich in
einem Ferienlager zu erholen. Das Mädchen . . . . . . sehr auf diese
Reise. Sie ging ins Reisebüro und . . . . . . über mögliche Urlaubsziele.
Zu Hause . . . sie lange über die verschiedenen Angebote . . . und . . . . . .
endlich für eine Jugendherberge in Bremen. Sie . . . schon lange von
Meer, Strand und Sonne. Jetzt musste sie . . . sehr gut auf einen
Urlaub ohne Eltern . . . .
14 . a. Nach der Reise wird Katja ein Interview „Clique und Freundschaft“
in der Klasse machen. Lasst eure Fantasie spielen und denkt euch aus,
welche Fragen sie noch an ihre Schulfreunde stellen könnte.
Gehörst du zu einer Clique? e Freizeit?
erbringst du dein
Mit wem und wo v
Sind die Jugendlichen in deiner Clique
gleichaltrig? . . .
b. Wessen Fragen ? ndet ihr am interessan-
testen? Schreibt diese Fragen an die Tafel.
Beantwortet sie.
15 . Interviewt in der Klasse eure Mit s chüler
zum Thema „Clique und Freundschaft“. Ihr
könnt Fragen aus Katjas Interview benutzen.
16 . Präsentiert Ergebnisse eurer Interviews in der Klasse.
Z.B.:Freundschaften in unserer Klasse
Iсh habe neun meiner Mitschüler interviewt. Dabei habe ich festgestellt,
dass. . .
13
17 . Schreibt einen Aufsatz zum Thema „Clique und Freundschaft“.
1.2. Es war cool!
1. Seht das Bild an und bildet dazu eine kurze Geschichte.
2. Hört zu und sprecht nach.
Ich bin ich Wenn du sprichst,
und du bist du. dann bin ich still,
Wenn ich rede, weil ich dich
hörst du zu. verstehen will.
I. Brender
3. Lest und spielt den Dialog mit ver teilten Rollen.
AM BAHNHOF
Mutter: Hallo! Meine Liebe!
Katja: Mutter, Vater! Endlich bin ich wie-
der zu Hause!
Vater: Wir haben dich vermisst.
Katja: Und wie habe ich euch vermisst!
Vater: Nun, wie war es?
Katja: Cool! Es war wirklich cool!
Mutter: War das Wetter kalt?
Katja: Doch, Mutter. Das Wetter war sehr
gut.
Mutter: War es im Haus kalt?
Katja: Auch nein. In unserem Zimmer
war es immer warm, schön und
gemütlich.
14
Mutter: Hast du dich im Schwimmbad erkältet? 1
Katja: Mama! Warum fragst du danach?
Mutter: Du hast gerade gesagt, dass alles kalt war.
Katja: Doch! Ich habe gesagt, dass alles „cool“ war.
Vater: „Cool“ aus dem Englischen bedeutet „kalt“.
Katja: „Cool“ sagt man in Deutschland, wenn einem etwas sehr ge-
fällt. Diesmal hat es mir sehr gut gefallen! Alles war super!
Mutter: Gott sei Dank. Aber so viele englische Wörter in der deut-
schen Sprache! Das macht mich verrückt. Hast du Thimo be-
sucht?
Katja: Nein. Thimo war bei seinem Onkel Horst in Hambug. Er hat
mir geschrieben.
4. Lasst eure Fantasie spielen. Ihr kommt von einer Urlaubsreise zurück.
Eure Eltern und Freunde treffen euch am Bahnhof. Denkt euch ein
Gespräch aus. Benutzt folgende Wörter und Wortverbindungen dabei:
Hallo! viele neue Freunde kennen lernen
endlich viel Sport treiben
r genießen
lange nicht gesehen schöne Natu
rieben müde, aber zufrieden se
lange nicht gesch
in
gut und frisch a mit der Reise zufrieden se
ussehen in
viel bes uchen viel erlebe rnehmen
n viel unte
5. a. Was ist cool? Was ist uncool? Was meinen dazu die deutschen
Jugendlichen? Lest und antwortet auf die Fragen mit den Kausalsätzen.
Z.B.:Cool sind für Markus Jungen und Mädchen, die mit der Mode
nicht blind umgehenund ihre eigenen Ideen haben.
15
Markus, 16 Cool ist für mich jemand, egal ob Mädchen oder Junge,
der nicht blind mit der Mode umgeht. Man muss seine
eigenen Ideen haben.
Patrick, 17 Cool ist meine kleine Schwester. Sie weiß, was sie will
und wie sie es bekommt.
Maria, 13 Ich ? nde Mädchen mit Make-up cool. Sie sehen so er-
wachsen aus.
Ariane, 15 Schule ist cool. Man trifft dort jeden Tag seine Freunde.
Lena, 14 Tanzen ist das coolste auf der ganzen Welt. Man vergisst
dabei alles.
Therese, 13 Gedichte, Geschichten und alles, was man lesen kann.
Bücher sind meine besten Freunde.
Stefanie, 15 Cool sind meine Eltern. Sie erlauben mir fast alles.
Tanja, 14 Das Wochenende ? nde ich cool. Man hat dann keine
Schule. Man kann gut ausschlafen.
Thomas, 17 Ich ? nde meinen Job cool. Ich arbeite bei einer Computer-
? rma.
b. Was ist uncool?
Jenni, 16 Technomusik ist uncool. Diese Musik ist total eintönig.
Jana, 15 Drogen sind uncool. Abhängigkeit hilft überhaupt nicht
im Leben.
Markus, 14 Lehrer sind uncool. Sie sind meistens so streng.
Andreas, 15 Strenge Eltern sind uncool. Sie verbieten alles und wollen
nichts verstehen.
Nina, 16 Uncool ist alles, was viel kostet und keinen Spaß macht.
Lisa, 17 Mädchen, die sich zu viel schminken, sind uncool. Sie
wollen nur auffallen.
6. a. Partnerarbeit. Was ist cool und was ist uncool für dich? Interviewt
eure Mitschüler und schreibt ihre Antworten ins Heft.
b. Präsentiert eure Interviews in der Klasse.
Z.B.:Mein Freund Andrij meint, dass sein Nachbar Petro uncool ist,
weil er immer zu Hause sitzt und zu keiner Clique gehört.
7 . Übt eure Grammatik.
Merkt euch!
Verben mit Präpositionen
Mit Hilfe einiger Verben kann man jemandes Identität feststellen.
1. arbeiten als + Nom.
gelten als + Nom.
Herr Müller arbeitet auch als ein Deutschlehrer.
Пан Мюллер працює також учителем німецької мови. Er
gilt bei uns als ein sehr anständiger Mensch.
У нас вважають його дуже порядною людиною.
16
2. bezeichnen als + Akk. 1
Herr Weber bezeichnet dich als einen guten Schüler.
Пан Вебер вважає тебе гарним учнем. Mein Bruder
bezeichnetihn als seinen Freund.
Мій брат вважає його своїм другом. 3. halten für + Akk.
Er hält sich für einen Helden.
Він вважає себе героем. Sie
hat diese Kopie für ein Original gehalten.
Цю копію вона прийняла за оригінал.
8. Malt die Tabelle ins Heft und ergänzt sie schriftlich. Beachtet dabei
folgende Verbformen.
halten gelten
ich du er wir ihr sie/Sie
t haltet
gelte
hält gilt
giltst
hältst
9. Lest und ergänzt die Sätze.
1. Herr Ärger darf als . . . arbeiten. (ein Wächter)
2. Meine Mutter wollte nie als . . . arbeiten. (eine Lehrerin)
3. Herr Goch träumt davon, als . . . bei einer großen Zeitung zu arbei-
ten. (ein Chefredakteur)
4. Dieser Sänger gilt bei den Jugendlichen als . . . . (ein Star)
5. Stefan gilt als . . . . (ein ? eißiger Student)
6. Diese junge Autorin gilt bei den Jugendlichen als . . . . (eine sehr
begabte Schriftstellerin)
7. Dein Lehrer bezeichnet dich als . . . . (ein schwacher Schüler)
8. Die Eltern bezeichnen ihre Tochter als . . . . (ein Wunderkind)
9. Der Schulleiter bezeichnet sie als . . . . (eine kreative junge Lehre-
rin)
10. Sie bezeichnet ihren Vater als . . . . (ein Idol)
11. Die Mutter hält mich für . . . . (ein Baby)
12. Hältst du mich für . . .? (ein Dummkopf)
10 . Thimo hat an Katja einen langen Brief geschrieben und einige Fotos
geschickt.
17
a. Seht die Bilder an und denkt kurze Geschichten dazu aus. Präsen-
tiert eure Geschichten in der Klasse.
b. Lest einen Teil des Briefes vor.
Hallo, Katja,
schade, dass wir uns in diesem Sommer nicht treffen. Willst du wis-
sen, wie ich meine Ferien bei Onkel Paul verbracht habe? Dann lies!
Ferien bei Onkel Paul
Auf Wunsch meiner Eltern musste ich die Ferien bei Onkel Paul in
Hamburg verbringen.
Onkel Paul ist einer von diesen langweiligen Polizisten und mein Vater
hoffte, (1) dass er mich möglichst streng beaufsichtigen würde. Wahr-
scheinlich war das die Strafe für mein nicht sehr gutes Zeugnis.
Die erste Urlaubswoche bestand aus Spazierengehen und Fernsehen
und war sehr langweilig.
Dann hat sich Onkel Paul Urlaub genommen und (2) war voller Taten-
drang.
Am Montag gingen wir in den Zoo. Dort wollte mir Onkel Paul unbe-
dingt zeigen, wie er als (3) Großwildjäger in Afrika einen Löwen
(4) mit bloßen Händen gefangen hatte. Leider vergaß er dabei die
Kä? gtür zu schließen. Fünf Stunden war richtig was los im Zoo, erst
dann hatten die Tierp? eger den Löwen wieder eingefangen.
Für Dienstag plante Onkel Paul eine Hafenrundfahrt. Das Wetter war
hervorragend, (5) die Sonne schien aus allen Knop? öchern und eine
leichte Brise wehte. Beim Betreten der Barkasse erfuhr ich, dass On-
kel Paul früher Kapitän auf dem Orinoco war. Sofort übernahm er das
Ruder, um mir seine Navigationskünste zu demonstrieren. (6) Zwei
Ruderboote und ein Segelschiff kenterten, ein Aus? ugsdampfer fuhr
auf Grund. Aus diesem Chaos konnten wir gut entkommen. Ein wirk-
lich gelungener Aus? ug!
18
1
Am Mittwoch schlug Onkel Paul vor zu grillen. Es gab leckere Brat-
würste. Dummerweise wurde durch den Funken? ug das Gartenhäus-
chen des Nachbarn abgefackelt. Onkel Paul und ich haben bis in die
frühen Morgenstunden beim Löschen geholfen. Den ganzen Donners-
tag mussten wir uns von dieser (7) anstrengenden Arbeit erholen.
Am Freitag waren wir dann im Museum. An einem riesigen Skelett
zeigte mir Onkel Paul plastisch, warum die Saurier ausgestorben sind.
Die folgende Woche war wieder sehr langweilig und bestand aus Spa-
zierengehen und Fernsehen. Onkel Paul habe ich erst zu meiner Ab-
reise wieder gesehen, denn der Museumsdirektor meinte, dass mein
Onkel das Museum erst dann wieder verlassen dürfte, (8) wenn das
Saurierskelett ursprüngliches Aussehen hätte.
Am Bahnhof musste ich meinem Onkel versprechen, in den nächsten
Ferien (9) wieder vorbeizuschauen und etwas (10) mehr Zeit mitzubrin-
gen. Bei der Abfahrt lief Onkel Paul noch eine Weile neben dem Zug her
und rief mir zu, ob ich denn wüsste, dass er auch einmal als Lokomo-
tivführer auf der Transsibirischen Eisenbahn gearbeitet hat. Es war
cool!
Nach unbekanntem Verfasser „Ferien bei Onkel Paul“
c. Wie habt ihr die im Text unterstrichenen Wortverbindungen verstan-
den? Sucht eine richtige Lösung und schreibt sie ins Heft.
1. a. dass er auf mich sehr streng aufpassen wird.
b. dass er mit mir möglichst viele Sehenswürdigkeiten besichtigen
wird.
c. dass er zu mir als ein Freund sehr gut passen wird.
2. a. und war die ganze Zeit frei. b. und hat sehr viel zu tun.
c. und hat viel Energie um etwas zu unternehmen.
3. a. er war ein großer Jäger b. er jagte auf große Wildtiere
c. er jagte auf alle Wildtiere wie ein Pro?
4. a. er hatte keine Handschuhe
b. er hat kein Gewehr in den Händen
c. seine Hände waren kalt
5. a. die Sonne schien überall sehr hell
b. es gab keine Knöpfe und viele Löcher an seiner Kleidung
c. die Sonne schien nicht
6. a. zwei Ruderboote und ein Segelschiff gingen auf Grund
b. zwei Ruderboote und ein Segelschiff fuhren weg
c. zwei Ruderboote und ein Segelschiff wurden umgeworfen
7. a. von der leichten Arbeit b. von der strengen Arbeit
c. von der harten Arbeit
8. a. wenn das Saurierskelett so, wie vorher, aussehen wird
b. wenn das Saurierskelett, wie auf einem Sprung, aussehen wird
c. wenn das Saurierskelett springen können wird
19
9. a. wieder zu kommen b. etwas zu besichtigen
c. nie wieder einander anzuschauen
10. a. sehr kurze Zeit zu bleiben b. länger zu bleiben
c. eine Armbanduhr zu bringen
11 . Schreibt zum Text „Ferien bei Onkel Paul“ eine Gliederung und dann
einige Stichwörter zu jedem Teil des Textes ins Heft.
12 . Erzählt den Text „Ferien bei Onkel Paul“ mit eigenen Worten nach.
Benutzt dabei eure Gliederung und Stichwörter. Die Bilder (Üb. 10 a)
könnten euch auch helfen.
1.3. Kinder und Eltern
1. Seht zwei Bilder an und beschreibt sie.
2. Lest das Gedicht und antwortet auf die Fragen.
DENKPAUSE
Als mein Vater
mich zum ersten Mal fragte,
was ich mal werden will,
sagte ich nach einer kurzen Pause:
„Ich möchte mal glücklich sein“.
Da sah mein Vater sehr unglücklich aus,
aber dann bin ich doch was anderes geworden,
und alle waren mit mir zufrieden.
L. Rauner
1. Warum war der Vater über die Antwort der Tochter unglück-
lich?
2. Wieso waren dann alle zufrieden?
3. Ist die Autorin schließlich glücklich geworden?
20
3. a. Hörverstehen. Was denken die Jugendlichen über ihre Familie? 1
Hört den kurzen Texten zu.
b. Welche Sätze geben den Inhalt der Texte richtig wieder? Schreibt
diese Sätze ins Heft.
Sina, 15
1. Früher hatte sie Angst vor ihrem Vater.
2. Ihre Eltern ? nden immer Zeit, mit der Tochter zu sprechen.
3. Sie wird nie vergessen, wie laut ihr Vater geschrien hat.
4. Sie hat verstanden, dass ihr Vater sie nicht liebt.
5. Sie darf offen über Mutters Fehler sprechen. Tom, 13
1. Die Eltern von Tom sind geschieden.
2. Der neue Freund der Mutter gefällt dem Jungen nicht.
3. Wenn der Junge Probleme hat, geht er nur zu seinem Vater.
4. Der Sohn ? ndet seine Mutter zu streng und zu dickköp? g.
5. Tom meint, dass die Kinder unter der schlechten Laune ihrer El-
tern sehr leiden.
Markus, 16
1. Er spricht über seine Probleme sehr gerne mit den Eltern.
2. Es gibt keine Leute, mit denen er über seine Probleme sprechen
kann.
3. Fußballspielen und Computerspielen helfen Markus sich abzurea-
gieren.
4. Einmal hat ihm der Gegner ins Gesicht geschlagen.
5. Schuldig fühlt er sich nicht.
4. Berichtet über die Jugendlichen (Üb. 3) mit eigenen Worten.
5. Was gefällt euch in eurer Familie, was gefällt euch nicht? Äußert euch
zu diesem Thema.
Z.B.:Es gefällt mir, dass meine Eltern immer für mich Zeit haben.
Es gefällt mir nicht, dass meine Mutter zu streng ist.
6. Lest und helft euren Mitschülern den Dialog zu übersetzen. Ihr könnt
dabei im Wörterbuch nachschlagen.
Mutter: Von wem ist der Brief?
Katja:Von Kathrin. Das ist ein Mäd-
chen aus München. Ihr Vater
ist ein Türke, ihre Mutter
eine Deutsche.
Mutter:Und wie geht es ihr?
Katja:Nicht so gut. Sie ist aus dem
Elternhaus weggelaufen.
Mutter:Wann?
Katja: Ja, schon vor zwei Jahren.
Mutter: Und wo lebt sie jetzt?
21
Katja: In einer Wohngemeinschaft für Münchner „Familien? ücht-
linge“ bei der IMMA (Initiative der Münchner Mädchenar-
beit).
Mutter: Warum hat sie das getan?
Katja: Sie hatte zu viel Angst vor ihrem Vater. Sie durfte nicht raus-
gehen. Sie darf die Wohnung nur verlassen, um den Müll
runterzubringen und zur Schule zu gehen.
Mutter: Konnte sie nicht mit ihren Eltern sprechen? Sie ist schon ein
großes Mädchen.
Katja: Nein. Sie ist nach den Regeln des Islams erzogen. Das heißt:
Gehorsam. Und als ihr Vater sie zum hundertsten Mal ge-
schlagen hatte, lief sie weg.
Mutter: Armes Mädchen. Aber wie lebt sie ohne Geld und ohne El-
tern, ohne Arbeit, ganz allein?
Katja: Ganz gut. Sie wohnt zusammen mit drei anderen Mädchen.
Sie hat ihr eigenes Zimmer. Einkaufen, Abwaschen, Sauber-
machen teilen sie sich. Sie lernt dort ein normales Leben zu
führen, ohne Schläge und ohne Drohungen.
Mutter: Und ihre Eltern?
Katja: Sie schicken ihr eine Menge Liebesbriefe und Geschenkkör-
be. Der Entschluss, von zu Hause auszureißen, tut ihr nicht
Leid. Nur manchmal hat sie einschlechtes Gewissen. Denn
sie weiß, dass ihre Mutter sie liebt. Du kannst doch aber
selbst an Kathrin schreiben und sie antwortet gerne auf
deine Fragen.
7. Lest und ? ndet für jedes Wort ein passendes Äquivalent. Schreibt
diese Wörter mit ihren Äquivalenten ins Heft aus. Merkt euch das!
1. die Wohngemeinschaft eine Gruppe von Menschen, die sich
aktiv für ein bestimmtes Ziel einset-
zen
2. der Flüchtling weglaufen, weil man eine Situation
unangenehm (unerträglich) ? ndet
3. die Initiative eine Gruppe von Personen (aber keine
Familie), die in einer Wohnung zusam-
menleben und einen gemeinsamen
Haushalt führen
4. der Entschluss jemand, der seine Familie wegen eini-
ger Probleme verlässt
5. ausreißen ein Gefühl, das einem sagt, ob man
falsch gehandelt hat
6. ein schlechtes Gewissen der feste Willen, endlich etwas zu tun
22
1
8. Lest und ergänzt die Sätze.
1. Schon lange wollte das Mädchen . . . , aber sie wußte gar nicht, wer
ihr helfen kann.
2. IMMA ist eine . . . der Münchner Mädchenarbeit, die den Mädchen
hilft, ihre Probleme mit den Eltern zu lösen.
3. . . . bekommt eine Möglichkeit in Ruhe darüber nachzudenken, ob
er/sie wirklich richtig gehandelt hat.
4. Kathrin wohnt zusammen mit drei Mädchen in einer . . . .
5. Den . . . , aus dem Elternhaus auszureißen, ? ndet sie richtig.
6. Nur machmal hat sie . . . . . . . . . , weil sie weiß, dass ihre Mutter sie liebt.
9. Partnerarbeit. Was habt ihr von Katjas Freundin Kathrin und ihr Ver-
hältnis mit den Eltern erfahren? Berichtet euren Mitschülern darüber.
10 . Denkt nach, welche Fragen Katjas Mutter an Kathrin stellen könnte?
Welche Fragen würdet ihr Kathrin stellen? Schreibt diese Fragen ins Heft.
11 . a. Lest den Text vor und ? ndet dort Antworten auf eure Fragen.
DIE INITIATIVE MÜNCHNER
MÄDCHENARBEIT (IMMA)
Drei solcher Zu? uchtstellen gibt es allein in München. Sie bieten psy-
chisch überlasteten Jugendlichen Asyl und es dauert auch nur ein
paar Tage, um Klarheit darüber zu gewinnen, wie es nun weiterge-
hen soll. Hier können Jugendliche in Ruhe darüber nachdenken, ob
die Entscheidung, von zu Hause wegzulaufen, richtig war.
Innerhalb von 24 Stunden müssen die Eltern informiert werden, dass
ihr Kind hier ist. Sind sie nicht einverstanden, schaltet sich das Vor-
mundschaftsgericht 1 ein. Wenn dem Jugendlichen zu Hause Gewalt
droht, kann es entscheiden, den Jugendlichen auch gegen den Willen
der Eltern aufzunehmen.
In der Wohngemeinschaft können die Kinder aussprechen, was sie
denken. Sie lernen richtig zu diskutieren. Nach vielen Gesprächen
mit ihren Therapeuten müssen sie erfahren, wo ihr Problem liegt.
Die Familien solcher Jugendlichen haben nämlich meistens selbst
große Probleme und sollten eine Familientherapie besuchen.
1 die Vormundschaft– опiкунська рада
b. Lest eure Fragen und die Antworten dazu.
12 . Partnerarbeit. Schreibt Fragen zum Text (Üb. 11). Eure Mitschüler
sollen diese Fragen beantworten.
13 . Erzählt euren Mitschülern von der Initiative Münchner Mädchenarbeit.
14 . Gibt es in der Ukraine Organisationen, die den Jugendlichen bei
solchen Problemen helfen? Informiert euch darüber und erzählt davon
euren Mitschülern.
23
1.4. Coole Jugendbücher über coole Kinder
und Eltern
1. Seht das Bild an. Lasst eure Fantasie spielen und denkt euch kurze
Geschichten zu diesem Bild aus. Erzählt eure Geschichten den Mitschü- lern.
2. Hörverstehen. a. Hört der Kurzgeschichte „Peter sammelt die Zeit“ zu.
b. Lest die Fragen und wählt die richtige Antwort auf jede Frage.
1. Was wollte Peter von seinem Vater?
a. angeln gehen b. spielen c. viel Geld
2. Was wollte Peter in Zukunft haben?
a. genug Zeit b. viele Kinder c. reich sein
3. Was machte er dafür?
a. er schnitt Zeit aus Zeitungen und Büchern aus und sammelte sie
b. er lernte gut c. er las viele Bücher und Zeitungen
4. Wo versteckte er seine Schachtel?
a. im Spielzeug b. im Schreibtisch c. im Kleiderschrank
5. Was wollte er mit der gesammelten Zeit tun?
a. verkaufen b. nur für sich sammeln
c. den Leuten verleihen oder verkaufen
6. Warum wollte Peter der Frau mit zwei Kindern helfen?
a. Sie ließ ihre Kinder neben dem Spielzeugschaufenster nicht ste-
hen bleiben.
b. Sie verbot ihren Kindern zu spielen.
c. Sie hatte keine Zeit mit ihren Kindern zu spielen.
7. Was schlug Peter der Frau vor?
a. sein Geld b. selbst mit Kindern zu spielen c. seine Zeit
24
8. Wie viel Zeit schenkte Peter dem Liebespaar? 1
a. drei Minuten b. eine halbe Stunde c. drei Stunden
9. Was machte das Liebespaar mit Peters Zeit?
a. Es bedankte sich bei Peter für das Geschenk.
b. Es warf diese Zeit weg.
c. Es gab diese Zeit dem Jungen zurück.
10. Was wollte Peter an einer Autoreparaturstelle?
a. das Sportauto anschauen b. mit dem Mechaniker sprechen
c. das Sportauto mal fahren
11. Was schlug der Automechaniker dem Jungen vor?
a. nach Hause zu gehen b. Autobilder zu sammeln
c. dem Vater zu helfen
12. Wie bezeichnete Peter Erwachsene?
a. als dumme Leute b. als unhö? iche Leute
c. als merkwürdige Leute
c. Gebt volle Antwort auf jede Frage und schreibt sie ins Heft.
3. a. Wie könnten diese Leute Peter bezeichnen? Ergänzt die Sätze. Be-
nutzt folgende Adjektive: klug, dumm, er
? nderisch, hilfsbereit, naiv, schlau, träumerisch, fanta-
sievoll, interessant.
1. Die Frau mit zwei Kindern könnte Peter als . . . bezeichnen.
2. Der junge Mann könnte Peter als . . . bezeichnen.
3. Das verliebte Mädchen könnte Peter als . . . bezeichnen.
4. Der Automechaniker könnte Peter als . . . bezeichnen.
5. Peters Eltern könnten ihren Sohn als . . . bezeichnen.
b. Warum bezeichneten die Leute den Jungen so? Äußert euch zu dieser Frage.
Z.B.: 1. Die Frau mit zwei Kindern bezeichnete Peter als. . .. . . . . ., weil
. . .
4. Gebt diesen Leuten Erklärungen, warum Peter ihnen seine gesam-
melte Zeit anbietet.
Z.B.:Peter bietet Ihnen seine Zeit an, weil. . .
5. Wie würdet ihr ein Kind bezeichnen, wenn es euch vorschlagen würde,
bei ihm einige Stunden Zeit zu kaufen? Äußert euch dazu schriftlich. Schreibt einen Aufsatz.
6. a. Welche Sätze sind im Text versteckt? Lest vor. Beachtet Zei-
chensetzung und Intonation im nächsten Teil des Textes (Üb. 2).
Sein Vater arbeitete noch in seinem Büro er ging zu ihm Peter was ist
denn ich habe keine Zeit das siehst du doch hier ist ein Euro kauf dir
25
was dafür ich will dir Zeit verkaufen oder auch schenken was willst
du ja schau hier habe ich 240 Stunden und acht Minuten gesammelt
ich könnte dir ein wenig Zeit verkaufen für den Euro bekommst du
zwei Stunden damit könnten wir doch angeln gehen ich war schon in
der Stadt und wollte den Leuten Zeit verkaufen aber sie wollten sie
nicht nehmen Peters Vater schaute lange in die Schuhschachtel dann
nahm er zwei Stunden heraus legte sie in seine Brieftasche und sagte
Komm Peter wir gehen angeln hebe dir deine gesammelte Zeit gut
auf 1 vielleicht sammle ich mir auch welche.
1 aufheben –aufbewahren; nicht sofort verbrauchen
b. Schreibt den Text mit richtiger Zeichensetzung ins Heft.
7. Verwandelt den Text (Üb. 6) in einen Dialog.
8. Lest und spielt den Dialog.
Vater: Peter, was ist denn? Ich habe keine Zeit. Das siehst du doch.
Hier ist ein Euro. Kauf dir was dafür.
Peter:. . .
9. Wie sind diese Fachleute? Lest die Sätze und bildet neue dazu. Benutzt
folgende Wörter: bezeichnen als, gelten als, halten für, arbeiten als.
Z.B.:Peters Vater arbeitet als ein Bankangestellter. Er gilt als ein
erfahrener Bankangestellter. Alle Kunden halten ihn für einen
erfahrenen Angestellten. Sein Chef bezeichnet ihn als einen
eifrigen Angestellten.
1. Peters Vater arbeitet schon lange in der Bank.
2. Peters Mutter näht gut Kleidung.
26
3. Peters Oma lehrt schon sehr lange Kinder in der Grundschule. 1
4. Peter verkauft die Zeit nicht lange.
5. Der Mechaniker repariert das Sportauto gut.
6. Die Frau mit zwei Kindern arbeitet gern in einem Kindergarten.
10 . Stellt euch vor, ihr seid Eltern. Ihr habt drei Stunden Zeit von eurem
Kind bekommen. Wofür nutzt ihr diese Zeit?
Z.B.:Eine halbe Stunde benutze ich, um das Buch mit dem Kind zu
lesen.
11 . Erzählt die Geschichte (Üb. 2) euren Mitschülern mit eigenen Worten
nach.
12 . a. Seht das Bild an und denkt euch kurze Situationen dazu aus.
Präsentiert eure Situationen vor der Klasse.
b. Lest und verbindet die Teile des Textes in
der richtigen Reihenfolge. Ergänzt die Ta-
belle.
EIN STEIN
A. Der neunjährige Peter war allein zu
Hause. Seine Mutter verkaufte beim Händ-
ler Merwald, seitdem der Vater nicht mehr
bei ihnen wohnte. Die Eltern hatten sich in
den letzten Jahren ständig gestritten. Ein-
mal warf die Mutter voller Wut eine Streich-
holzschachtel nach dem Vater. Die Streich-
hölzer ? ogen quer durch den Raum und
waren über die beiden Sessel und den Teppichboden verstreut. Wäh-
rend die Eltern stritten, kroch Peter im Zimmer umher und sammel-
te die Streichhölzer auf. Er legte sie in die Schachtel zurück und ver-
schloss die Schachtel. Dann steckte Peter die Streichholzschachtel in
seine Hosentasche. Am nächsten Tag zog der Vater aus der Wohnung
aus. B. Plötzlich sprang Peter hoch. Die Küchengardine brannte. Peter
klopfte wild auf den dünnen Stoff. Dann füllte er Wasser in einen
Kochtopf und goss es über die untere Hälfte der Gardine. Er war
glücklich. Aber wie sah die Küche jetzt aus! Eine Pfütze stand in der
Küche. Die Reste des Lagerfeuers glimmten noch. Peter versuchte die
Spuren seines Zimmerfeuers zu verwischen. Die Streichhölzer legte
er auf den Couchtisch, als hätten sie niemals ihren Platz verlassen. C.Die Mutter setzte sich erschöpft in den Sessel und legte die Hände
vor ihr Gesicht. Nach einigen Minuten Schweigen sagte sie: „Ich habe
dich noch nie geschlagen, aber heute muss ich es tun. Hole einen
Stock aus dem Vorgarten des Häusersblocks. Von den Sträuchern.
Mit dem Stock werde ich dich verprügeln.
27
D.Peter zog sich mit einem Ruck aus ihrer Umarmung. Er suchte in
seiner Schultasche einen Farbkasten, mit dem er in die Küche lief.
Dort bemalte er den grauen Stein, der wie hellblaues Wasser schim-
merte. Nach einigen Minuten sagte Peter zu seiner Mutter, dass der
Stein nun eine Wolke ist. Wenn es wieder Streit gäbe, dann müssten
sie nur auf den Stein sehen und daran denken, dass sich dieser harte
Stein in eine Wolke verwandeln kann, die friedlich durch die Woh-
nung schwebt. Peter legte den Stein in das oberste Küchenbord, wo er
aussieht wie eine Wolke am Himmel. E.Peter lebte jetzt seit zwei Wochen mit seiner Mutter allein. Heute
hatte er geschwänzt und war gleich nach der Schule in die Wohnung
gegangen. Da saß er, niemand sprach mit ihm. Er dachte an seinen
Vater. Irgendwann ? el es Peter ein, dass er die Streichhölzer unter
seinem Bett versteckt hatte. Er suchte sie hervor und wollte sehen,
wie die Hölzer brannten. Er schichtete in der Küche Papier überein-
ander und zündete ein kleines Lagerfeuer an. Irgendwann legte er
aus seinem Baukasten Holzstäbe über das brennende Papier. F.Peter ging in den Vordergarten. Er suchte lange. Schließlich bück-
te er sich und grub einen großen Stein aus, der in der Erde lag. Peter
ging nach Hause und sah stumm die Mutter an. Nach einer Weile
sagte er: „Ich habe keinen Stock gefunden. Aber hier ist ein Stein.
Mit einem Stein kannst du mir auch wehtun.“ Die Mutter begann zu
weinen. Sie nahm Peter in die Arme. G. Als abends die Mutter nach der Arbeit kam, fragte sie: „Wie riecht
es hier?“ Peter sagte, dass er der Mutter Essen machen wollte. Dabei
waren die Kartoffeln angebrannt. In der Küche schrie sie auf. „Ach,
was noch! Wie konntest du mir das antun? Erst dein Vater, dann du!“
Peter zitterte.
Verkürzt, nach T. Ayck
1 2 3 4 5 6 7
A
c. Lest den Text in der richtigen Reihenfolge vor.
13 . Lest und ? ndet für jedes Wort ein passendes Äquivalent. Schreibt
diese Wörter mit ihren Äquivalenten ins Heft aus. Merkt euch das!
1. verwischen wenn körperliche oder geistige Kräfte völlig
verbraucht sind
2. erschöpft (sein) sich wieder an etwas erinnern
3. schweben so tun, damit etwas dadurch undeutlich oder
nicht mehr zu sehen ist
4. einfallen (etw. j-m) etwas (in Schichten) aufeinander legen
28
5. schichten sich durch die Luft bewegen 1
6. schwänzen nicht zur Schule gehen, wenn man keine
Lust hat
14 . a. Lest und merkt euch.
(etw. j-m) einfallen–sich an etwas wieder erinnern
einfallen – fällt ein – ? el ein – ist eingefallen
b. Lest und übersetzt die Sätze ins Ukrainische.
1. Endlich fällt ihm ein, wo er diese Frau schon zum ersten Mal gese-
hen hat.
2. Plötzlich fällt Herrn Münzel ein, dass er in einer Stunde einen
Termin beim Zahnarzt hat.
3. Da fällt Thimo ein, dass Katja morgen Geburtstag hat.
15 . Lest und bildet die Sätze.
1. Bei der Gartenarbeit ist der Kranke völlig erschöpft.
2. Nach der langen Reise mit bin ich geistig erschöpft.
dem Zug
3. Nach der schweren Klassen- fühlen sich die Touristen sehr ge-
arbeit sund, obwohl sie so viele körperliche
Kräfte erschöpft haben.
4. Nach dem Laufen und Sprin- fühlt sich meine Mutter völlig er-
gen in der frischen Luft schöpft.
5. Nach dem Streit mit dem erschöpfe ich meine körperliche Kräf-
Fre und te, aber geistig erhole ich mich.
6. Nach der langen schla? osen fühlen sich einige Schüler geistig
Nacht erschöpft.
16 . a. Lest und merkt euch.
verwischen– a.etwas so tun, damit es micht mehr zu sehen ist
b. über etwas streichen und dadurch undeutlich
machen
b. Lest und übersetzt die Sätze ins Ukrainische.
1. Um die Spuren des Streites zu verwischen, beginnt sie uns anzu-
lächeln.
2. Die Frau lüftet die Küche, um die Spuren des verbrannten Essens
zu verwischen.
3. Dein Bild an der Wand sollst du nun selbst verwischen.
17 . Bildet die Sätze mit dem Verb verwischen. Schreibt die Sätze ins
Heft.
29
18 . Lest und ergänzt die Sätze.
1. Peter versuchte die Spuren seines Zimmerfeuers zu . . . .
2. Man konnte daran denken, dass dieser harte Stein, wie eine Wolke
durch die Küche . . . .
3. Er . . . Papier übereinander und zündete ein kleines Lagerfeuer an.
4. Ihm . . . es . . . , dass er die Streichhölzer unter seinem Bett versteckt
hatte.
5. Die Mutter setzte sich . . . in den Sessel.
6. Heute hat Peter die Schule . . . .
19 . Übersetzt die Sätze ins Deutsche.
1. Ми марно намагалися стерти сліди нашої дружби.
2. Молодий чоловік від щастя літав за хмарами.
3. Досить літати в хмарах, час спуститися на землю.
4. Мені раптом спало на думку, що в моєї подруги завтра день
народження.
5. Прибери у шафі та склади свої речі до купи.
6. Я не можу тобі допомогти, у мене немає ні сил, ні духу.
20 . Projektvorschlag
Kinder und Eltern
1. Präsentiert in der Klasse eure Lieblingsbücher und ihre Autoren,
die über Verhältnisse zwischen den Kindern und den Eltern schreiben.
2. Schreibt Referate über eure Lieblingsschriftsteller, die über Jugend-
liche und ihre Verhältnisse mit der Clique berichten.
3. Ihr könnt auch kurze Geschichten über die aktuellen Probleme der
Jugendlichen aufschreiben.
4. Präsentiert eure Referate und schriftliche Arbeiten in der Klasse.
Viel Spaβ!
SAMMELWÖRTER ZU LEKTION 1
der Entschluss die Freizeitverschwendung das Gewissen
der Flüchtling die Clique
der Familien? üchtling die Wohngemeinschaft
die Initiative
die Vormundschaft
ausreißen, scheinen, sich melden zu Dat. sich verlassen, unternehmen,
meckern, gelten als, bezeichnen als, j-n halten für, verwischen, er-
schöpfen, schweben, einfallen, schichten, schwänzen cool, uncool, blöd, unzertrennlich, zuverlässig, gleichaltrig, fähig, kri-
tikfähig, unheimlich
30
1
1. In der Lektion 1 habt ihr: a. gelernt:
Verben mit Präpositionen;
b. wiederholt: Verb. Präteritum,
Verb. Konjunktiv II,
Adjektiv. Deklination.
2. Jetzt könnt ihr schon:
a. von den Freunden und Freundschaften kreativ berichten;
b. über aktuelle Probleme in den Verhältnissen zwischen den
Freunden diskutieren;
c. eure eigene Meinung zu den Problemen in den Verhält-
nissen zwischen den Kindern und den Eltern äußern.
Test zu Lektion 1
1. Wie sind die Freunde? Sagt das anders.
Z.B.:1. Uwe und Thimo sind im gleichen Alter. – Sie sind gleich-
altrig.
1. Uwe und Thimo sind im gleichen Alter.
2. Die Nachbarn haben diese Idee von Herrn Ärger dumm gefunden.
3. Die Eltern fahren in Urlaub und lassen ihre Tochter allein, weil sie
sich selbst bedienen kann.
4. Tanja ist eine gute Freundin. Thimo vertraut ihr seine Geheimnis-
se an.
5. Sie hat einen sehr guten Geschmack. Ihre Kleidung ? nde ich sehr
modisch.
6. Die Freundinnen unternehmen alles zusammen. Sie sind immer
zusammen.
2. Schreibt zu jeder Wortverbindung ein passendes Äquivalent.
Z.B.:1.irgendwohin gehen oder fahren, um sich zu vergnügen bedeutet
etwas unternehmen.
1. irgendwohin gehen oder fahren, um sich zu vergnügen
2. etwas scheint jemandem falsch
3. sich auf jemanden verlassen
4. mit etwas unzufrieden sein
5. etwas jemandem anvertrauen
6. sagen oder schreiben, dass jemand an etwas teilnehmen will
3. Übersetzt die Sätze ins Deutsche.
1. Я можу на тебе покластися?
2. Він тобі не довіряє.
3. Друзі записалися на комп’ютерні курси.
4. Чому ти мені вказуєш, що мені робити?
5. Їй лише десять років, а вона така самостійна!
6. Ви однолітки? –Так, ми народилися в один рік.
31
4. Ergänzt die Sätze.
1. Ich erinnere mich oft . . . meine erste Schule.
2. Wor… denkst du?
3. Das Kind ist . . . den Streit der Eltern gewöhnt.
4. Ihr Vater arbeitet . . . ein Bankangestellter.
5. In der Klasse gilt sie . . . eine gute Schülerin.
6. Er hält sich . . . einen Helden.
5. Übersetzt die Sätze ins Ukrainische.
1. Plötzlich ? el es dem Jungen ein, dass seine Eltern bald von der
Arbeit kommen.
2. Er versuchte die Spuren des Feierns zu verwischen.
3. In der Wohnung schwebte der Geruch der brennenden Zigaretten.
4. Die Eltern müssten daran denken, dass er ihnen das Essen ma-
chen wollte.
5. Die Mutter setzte sich erschöpft auf den Sessel. Sie wusste schon
alles.
6. Ihr Sohn hat die Schule geschwänzt.
6. Leseverstehen. Lest den Text und macht die Aufgabe unten.
MEIN BRUDER HAT GRÜNE HAARE
Gestern hat sich mein Bruder Johannes (1) eine Haarsträhne grün
färben lassen. Die restlichen Haare hat er mit Baby-Öl eingeschmiert,
dann hat er sich ganz schwarz angezogen und sich so an den Kaffee-
tisch gesetzt. Mein Bruder ist fünfzehn und ich bin dreizehn. Er sagt,
er sei ein Punk. Wenn ich ihn frage, was das ist, weiß er das selber
nicht so genau. Jedenfalls (2) gab es einen ziemlichen Krach, als er so
vor der versammelten Familie erschienen ist. Meine Eltern haben
sich noch nicht mal so aufgeregt, aber dann war da noch meine Tante
Vera. Und die ist fast vom Stuhl gefallen, als der Johannes in dem
Aufzug reingekommen ist.
„Ihr seid ja wohl heute alle total verrückt geworden!“, hat sich Tante
Vera aufgeregt. Johannes hat einfach gar nichts gesagt und hat
angefan gen, Kuchen zu essen. Das hat meine Tante natürlich noch
wütender gemacht. Sie ? ng richtig an zu (3) kreischen: „Lasst ihr die
Kinder denn alles machen, was ihnen in den Kopf kommt?“ (4) Sie
funkelte meine Eltern an. Mein Vater sagte bloß: „Der Junge ist doch
alt genug! Der muss schon wissen, was er tut.“
„Alt genug? Fünfzehn Jahre alt ist der! Ein ganz grünes Bürsch-
chen!“ Als Tante Vera das Wort „grün“ sagte, mussten wir alle auf
die grüne Haarsträhne gucken und lachen. Nur Tante Vera, die muss-
te nicht lachen. (5) Sie hat auch gar nicht kapiert, dass wir über die
Haare gelacht haben, sondern dachte natürlich, wir lachen über sie
und ärgerte sich schrecklich. „Die wissen doch vor lauter Wohlstand
nicht mehr, was sie noch machen sollen! Wisst ihr eigentlich, was wir
mit fünfzehn gemacht haben? Mitten im Krieg! Wir sind bei Bauern
32
(6) betteln gegangen! Um ein paar Rüben! Weil wir gehungert haben! “ 1
„Lass doch, Vera! Die Kinder leben doch heute in einer ganz anderen
Welt als wir damals.“
Meine Mutter stand auf und räumte die Kaffeetassen weg. (7) Tante
Vera war in Fahrt. „Wir wussten nicht, ob wir lebendig bleiben! Und
ihr färbt euch die Haare grün! Und schmiert euch Öl in den Kopf!
Guckt mal lieber in eure Schulbücher!“
(8) „Hör doch bloß auf mit deinen Kriegsgeschichten! Versuch doch
einfach mal einigermaßen cool zu bleiben, Vera!“ Dann ist er aufge-
standen und hat gesagt: „Vom Frieden hast du wohl selber nicht all-
zuviel kapiert. Sonst würdest du hier nicht so einen Krach machen.“
Dann ging er einfach raus.
Ich bin rausgegangen. Aus Johannes Zimmer (9) dröhnte knalllaute
Musik. Ich habe eine Riesenwut gekriegt auf meinen Bruder. Ich bin
in sein Zimmer gerannt und habe gebrüllt: „Setzt dir wenigstens dei-
ne Kopfhörer auf, wenn du schon eine solche Musik hörst.“
Abends im Bett musste ich nochmal über alles nachdenken. Auch
über das, was Tante Vera gesagt hatte.
Welche Wörter und Wortverbindungen geben den Inhalt des Textes rich-
tig wieder? Wählt aus drei gegebenen Lösungen eine richtige.
1. a. eine größere Menge Haare, die zusammen sind
b. einen Zopf c. ein paar Haare
2. a. es gab ein angenehmes Gespräch
b. es gab einen sehr kurzen Streit c. es gab einen Skandal
3. a. mit lauter Stimme schreien b. laut weinen
c. langsam sprechen
4. a. zündete meine Eltern an b. sah wütend meine Eltern an
c. lachte über meine Eltern
5. a. sie hat gar nichts verstanden b. sie hat alles vergessen
c. sie hat Kopien gemacht
6. a. helfen b. dauernd bitten c. klauen 7. a. Tante Vera wurde immer wütend
b. Tante Vera fuhr nach Hause c. Tante Vera sprach ruhig weiter
8. a. Genug mit deinen Kriegsgeschichten!
b. Erzähl deine Kriegsgeschichten weiter!
c. Wiederhol deine Kriegsgeschichten noch!
9. a. tönte sehr stille Musik b. tönte sehr laute Musik
c. tönte lustige Musik
33
Orop_10_Nemezkiy.indd 33 06.07.2010 15:22:46